Leistungen
Wir haben in unserer Praxis alle relevanten diagnostischen Instrumente und arbeiten darüber hinaus mit den kardiologischen Institutionen in Berlin und Umgebung zusammen, um der Behandlung Ihrer Erkrankung gerecht zu werden.
Die Echokardiographie ist eine Ultraschalluntersuchung des Herzens. Hierbei werden die Strukturen des Herzens, die Herzhöhlen, die Herzwände und die Klappenstrukturen dargestellt. Durch die hohe zeitliche Auflösung der Untersuchung ist neben den Strukturen auch die Pumpfunktion des Herzens erkennbar. Hier stellen sich zum Beispiel Einschränkungen der Herzmuskelkraft nach Herzinfarkten oder einer Herzmuskelentzündung dar. Diese können dann genau ausgemessen und beschrieben werden. Des Weiteren sind auch Ausbuchtungen der Herzhöhlen, Blutgerinnsel oder in seltenen Fällen sogar Herztumore darstellbar.
Darüber hinaus wird neben der zeitlichen und räumlichen Darstellung auch mit der so genannten Dopplermessung untersucht. Hierbei sind Herzklappenfehler, wie zum Beispiel ein unzureichender Klappenschluss oder eine Verengung von Herzklappen durch eine Veränderung der Blutströmung erkennbar. Dies kann durch Messungen der Geschwindigkeit und Flussrichtung genau beschrieben werden. Die Untersuchung dauert in der Regel circa 10 Minuten und erfolgt schmerzlos mit dem Schallkopf und etwas Gel über die Haut.
Hierbei erfolgen eine Fahrradergometrie mit Aufzeichnung des EKG, Blutdruck und eine simultane Ultraschalluntersuchung des Herzens. Bei ansteigender Belastung wird kontinuierlich die Funktion des Herzmuskels und ggf. die Klappenfunktion beurteilt. Mit dieser Untersuchung lassen sich mit sehr großer Präzision Durchblutungsstörungen des Herzmuskels (koronare Herzkrankheit) darstellen. Zudem erlaubt die Untersuchung eine Aussage zum betroffenen Stromgebiet der jeweiligen Herzkranzarterien.
Bei der Untersuchung wird in halbliegender Position die Fußkurbel betätigt. Hierzu sollten Sie sportliches Schuhwerk mitführen. Bestimmte Medikamente sollten vor der Untersuchung pausiert werden. Hierzu werden Sie von uns im Vorfeld unterrichtet.
Beim Langzeit EKG werden in der Regel fünf Elektroden auf die Haut geklebt und die Herzaktion über 24 Stunden aufgezeichnet. Als Recorder dient ein kleines Gerät von der Größe eines Mobiltelefons. Das Anlegen erfolgt in den Morgenstunden in unserer Praxis und dauert ungefähr 15 Minuten. Bei der anschließenden Aufzeichnung kann allen gewöhnlichen Alltagsverrichtungen nachgekommen werden. Lediglich Duschen und schwere (schweißtreibende) sportliche Aktivitäten sind während der Aufzeichnung nicht möglich.
Die Aktivitäten sollten kurz auf einem Protokoll festgehalten werden, insbesondere sollte das Vorhandensein von Symptomen jeglicher Art mit Uhrzeit dokumentiert werden.
Nach Abschluss der Aufzeichnung werden der Herzrhythmus und mögliche Herzrhythmusstörungen ärztlich ausgewertet.
So können zum Beispiel Herzrhythmusstörungen in Bezug zur Symptomatik bewertet und der richtigen Behandlung zugeführt werden.
Bei dieser Untersuchung wird ein kleines Gerät in einer Umhängetasche angelegt. An dem Gerät ist mit einem Schlauch eine Oberarm-Blutdruckmanschette verbunden. Über diese Manschette erfolgen regelmäßig automatische Blutdruckmessungen. Während des Tagesverlaufs werden in der Regel Messungen im 15 Minuten Takt und in der Nacht im 30 Minuten Takt durchgeführt. Dadurch wird im Tagesverlauf ein sogenanntes Blutdruckprofil erstellt. Anhand des Blutdruckprofils kann auf die spezielle Form der Bluthochdruckerkrankung geschlossen und so eine individuelle Therapie eingeleitet oder angepasst werden.
In der Ergometrie beziehungsweise dem Belastungs-EKG erfolgt die dynamische Belastung über eine Fußkurbel und die simultane Ableitung der Herzstromkurven und des Blutdrucks.
Eine Ergometrie ist zur objektiven Einschätzung der körperlichen Belastbarkeit erforderlich. Dies ist vor geplanten Operationen und zur Therapiekontrolle nach eingeleiteter Blutdruckmedikation erforderlich.
Das EKG beschreibt den Verlauf der Herzstromkurve. Hierbei kann die elektrische Herzaktion von dem Beginn der Erregung bis zur Erregungsrückbildung dargestellt werden. Dadurch kann man den Herzrhythmus, die Erregungsausbreitung und -rückbildung beurteilen. Dies ist insbesondere bei Herzrhythmusstörungen, nach Herzinfarkten, vor Medikamentenumstellungen oder bei Schwindel und Bewusstseinsstörungen ein wichtiges diagnostisches Hilfsmittel.